Live und vor allem open air mixt Marco Herrmann viele bunte Zutaten zu einem vergnüglichen Sommerabend. Mit dabei sind dieses Mal: Helene Bockhorst, C. Heiland, Herr Schröder und Ausbilder Schmidt.
Welche positiven Auswirkungen hat eine schlechte Kindheit? Wie exhibitionistisch darf eine Frau sein? Was haben Sex und Kartoffelsalat gemeinsam? Und warum beteiligt sich niemand am Crowdfunding für meine Brustvergrößerung – es hätten doch am Ende alle etwas davon? Die Hamburgerin Helene Bockhorst stellt sich schonungslos selbst in Frage und präsentiert Geschichten, die lustig sind – sofern man sie nicht miterleben musste.
Es geht um psychische Auffälligkeiten und Schwierigkeiten in sozialen Situationen; um Onlinedating, Sex, Missgeschicke und immer wieder um die Frage: Warum passiert das ausgerechnet mir? Mit ihren Auftritten therapiert sie sich selbst und andere, indem sie alles ausspricht, was schon immer mal gesagt werden musste – und noch einiges darüber hinaus, denn sicher ist sicher.
Weil seine Kindheit eher unkonventionell verläuft, findet C. Heiland recht bald den Zugang zur Psychologie. Er studiert 26 Semester und schließt das Studium nicht ab. Die Tür schon. Er arbeitet 10 Jahre erfolgreich als Psychiater, bis herauskommt, dass er die meisten Pillen, die er verschreibt, selber nimmt.
Nach einigen Zwischenstationen als Imker, Ladendetektiv und Baumarkt-Maskottchen muss er irgendwann feststellen, dass das Leben am leichtesten mit Humor zu ertragen ist. Deshalb bleibt letztlich nur eins: der Beruf des Comedians. Wie es genau dazu kam, erzählt C. Heiland in Teilen seines Abendprogramms „Der Mann mit dem Schatten“.
Herr Schröder, vom Staat geprüfter Deutschlehrer und Beamter mit Frustrationshintergrund, lässt uns in Teilen aus seinem Live-Programm „World of Lehrkraft – ein Trauma geht in Erfüllung“ hinter die ockerfarbene Fassade eines Pädagogentums blicken, das so modern und dynamisch ist wie ein 56k-Modem. Der Pauker mit Pultstatus hat die Seite gewechselt und packt ungeniert aus: über sein Leben am Korrekturrand der Gesellschaft, über intellektuell barrierefreien Unterricht, die Schulhof-Lebenserwartung heutiger Pubertiere und die Notenvergabe nach objektivem Sympathieprinzip. Er weiß, was es bedeutet, von hochbegabten, unter Nussallergie leidenden Bionade-Bengeln als Korrekturensohn und Cordjackett-Opfer gedemütigt zu werden. Aber was macht einen guten Lehrer eigentlich aus? Herr Schröder verrät uns die ultimative Antwort: Empathie – SPÜREN, in welche Schublade das Kind passt. Es kommt halt aufs Gefühl an, wie bei der Kommasetzung.
Ausbilder Schmidt hingegen marschiert in den Bundestag ein und sorgt für Zucht und Ordnung….Auch ein Spitzenpolitiker braucht mal wieder einen Anschiss….und ist dankbar! Alles für den Frieden.
Und wenn ein Mann beim Friedensmarsch mitläuft dann hat er gefälligst die Jesuslatschen gegen Stiefel zu tauschen. Nur so kommt er auch sicher ans Ziel! Und was sollen die Demonstrationen mit Pappschildern vor den Banken? Panzer müssen vor die Banken…..dann steigt auch der Zins fürs Sparguthaben wieder!
Ausbilder Schmidt greift in seinem neuen Programm aktuelle Themen auf. Und Ausbilder Schmidt ist auf seine alten Tage gefordert – das neue Ausbildungs-Modell vom Verteidigungsministerium wurde vorgestellt: „Carmen Chantalle“, die Ausbilderin! Arghhhhhhhhh!!